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Trauergedichte

Trauergedichte Auch die großen Dichter und Denker haben über den Tod geschrieben und sich mit dem Thema Trauer auseinander gesetzt. So sind nicht nur Texte und Sprüche, sondern auch viele Gedichte entstanden, die man im Trauerfall auf ein Beileidsschreiben oder eine Trauerkarte schreiben kann. Durch die gereimten Verse wirken die Texte sehr feierlich und sind dem Anlass entsprechend. Unter die Trauergedichte sollte man noch eine persönliche Widmung schreiben. Einige Textbeispiele finden Sie in der Rubrik Unterschriften für Trauerkarten.

Trauergedichte

Anfangs wollt ich fast verzagen und ich glaubt, ich trüg es nie, und ich hab es doch getragen, aber fragt mich nur nicht, wie.
Heinrich Heine

Trennung ist wohl Tod zu nennen, denn wer weiß, wohin wir gehen, Tod ist nur ein kurzes Trennen auf ein baldig Wiedersehn.
Joseph Freiherr von Eichendorff

Was das Schicksal schickt, ertrage, auch im Leide nicht verzage. Ob in Freude, ob in Trauer, glaube niemals an die Dauer.
Theodor Storm

Hoffnung ist ein fester Stab und Geduld ein Reisekleid, da man mit durch Welt und Grab wandert in die Ewigkeit.
Friedrich Logau

Trauergedichte

Von des Lebens Gütern allen ist der Ruhm das höchste doch. Wenn der Leib in Staub zerfallen, lebt der große Name noch.
Friedrich von Schiller

Nicht das Freuen, nicht das Leiden, stellt den Wert des Lebens dar, immer nur wird das entscheiden, was der Mensch dem Menschen war.
Ludwig Uhland

Groß ist wer das furchtbare überwindet, Erhaben ist, wer es, auch selbst erliegend, nicht fürchtet. Groß kann man sich im Glück, erhaben kann man sich im Unglück zeigen.
Friedrich von Schiller

O Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not.
Rainer Maria Rilke